Festival­sektionen

Inter­na­tio­na­ler Wett­be­werb Literaturadaption

In die­sen Wett­be­werb sind sechs neue Spiel­fil­me ein­ge­la­den, die in unter­schied­li­cher Art und Wei­se lite­ra­ri­sche Wer­ke zur Grund­la­ge haben, vom klas­si­schen Roman bis zu Short Sto­ries oder zur Auto­fik­ti­on. Die Film­scree­nings wer­den teil­wei­se beglei­tet von Q&As mit den Filmemacher:innen und Lesun­gen der zugrun­de­lie­gen­den lite­ra­ri­schen Wer­ke. Eine Jury ver­gibt den Preis für den bes­ten Film, dotiert mit 5.000 Euro, am Abschluss­abend des Festivals.

LIT.dok

Die Rei­he mit Doku­men­tar­fil­men aus der Welt der Bücher und Autor:innen wid­met sich in die­sem Jahr höchst unter­schied­li­chen Aspek­ten lite­ra­ri­schen Schaf­fens und sei­ner Rezep­ti­on, von Archi­ven und Anti­qua­ria­ten über essay­is­ti­sche Reflek­tio­nen eines Jahr­hun­dert­ge­dichts bis zur unver­öf­fent­lich­ten Auto­bio­gra­phie eines der bedeu­tends­ten Filmemacher:innen des 20. Jahr­hun­derts, Fran­çois Truffaut.

LIT.retro

Truf­f­aut wid­men wir auch unse­re klei­ne Retro­spek­ti­ve. Anläss­lich sei­nes 40. Todes­tags erin­nern wir mit drei sei­ner klas­si­schen Lite­ra­tur­ad­ap­tio­nen – Jules und JimFah­ren­heit 451 und Auf Lie­be und Tod – an einen Fil­me­ma­cher, der es stets ver­stand, Film­kunst und Leich­tig­keit zu vereinen.

LIT.shorts

Mit fünf Kurz­fil­men zei­gen wir die Band­brei­te, mit der sich jun­ge deut­sche Filmemacher:innen dem The­ma Lite­ra­tur nähern: als Adap­ti­on klas­si­scher Stof­fe oder ani­mier­te Anver­wand­lung poe­ti­scher Tex­te, als Sujet eines Kurz­spiel­films über den Lite­ra­tur­be­trieb oder als musi­ka­li­scher Teaser einer geplan­ten Romanadaption.

LITFILMS Artists in Residence

Rike Hopp­se und Son Lewan­dow­ski sind die LITFILMS Artists in Resi­dence 2024. Die Köl­ner Künst­le­rin­nen wur­den aus ins­ge­samt 47 Bewerber:innen aus­ge­wählt. Die bei­den Künst­le­rin­nen erar­bei­ten wäh­rend ihrer drei­mo­na­ti­gen Resi­denz in Rhei­ne und Müns­ter ein „lite­ra­risch-fil­misch-eth­no­gra­fisch-sozia­les Expe­ri­ment über den Miss­erfolg“ und doku­men­tie­ren ihre Arbeit in einem lite­ra­risch-fil­mi­schen „Jour­nal über das Scheitern“.

Kaf­ka und das Kino

Vor 100 Jah­ren ist Franz Kaf­ka gestor­ben und sein lite­ra­ri­sches Ver­mächt­nis wie auch sei­ne Lebens­ge­schich­te sind nach wie vor Gegen­stand unzäh­li­ger fil­mi­scher Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit einer der fas­zi­nie­rends­ten Figu­ren der Lite­ra­tur­ge­schich­te. Beim LITFILMS Fes­ti­val nähern wir uns mit drei höchst unter­schied­li­chen Zugän­gen der Per­son und dem Werk.

Übers Kino schreiben

In direk­ter Anknüp­fung an die Kaf­ka-Pro­gram­me wid­men wir einen wei­te­ren Schwer­punkt dem Schrei­ben über das Kino und stel­len Tex­te vor, in denen sich Autor:innen der Welt­li­te­ra­tur wie auch Lyriker:innen der Gegen­wart mit dem Medi­um Film und dem Sehn­suchts­ort Kino beschäftigen.

Spot­light Dominik Graf

Der Regis­seur und Autor Dominik Graf, ein Vor­den­ker eines selbst­be­wuss­ten und unkon­ven­tio­nel­len Ver­hält­nis­ses zwi­schen Lite­ra­tur und Film, wird am zwei­ten Fes­ti­val­wo­chen­en­de für eine Mas­ter­class und mit drei äußerst unter­schied­li­chen Lite­ra­tur-Fil­men zu Gast im Schloß­thea­ter sein.

Film­le­sun­gen, Gesprächs­run­den, Work­shops, Performances

In wei­te­ren Ver­an­stal­tun­gen tref­fen wir auf Filmemacher:innen, die einen (oder meh­re­re) Abste­cher in die Lite­ra­tur wagen, auf die Artists in Resi­dence des Fes­ti­vals, die für das LITFILMS ein lite­ra­risch-fil­mi­sches Jour­nal des Schei­terns doku­men­tiert haben, auf Welt­li­te­ra­tur in 120 Sekun­den, die von Stu­die­ren­den der Müns­ter School of Design adap­tiert wur­den und zahl­rei­chen wei­te­ren Aspek­ten aus dem Span­nungs­feld zwi­schen Lite­ra­tur und Film.