Ein Film von Bert­rand Bonel­lo
nach der Novel­le von Hen­ry James

Im Jahr 2044 haben Emo­tio­nen in einer von der KI-kon­trol­lier­ten Gesell­schaft kei­nen Platz mehr. Gefüh­le sind zu über­flüs­si­gen Hin­der­nis­sen gewor­den, die die Pro­duk­ti­vi­tät beein­träch­ti­gen. Gabri­el­le (Léa Sey­doux) kann sich von ihren Ängs­ten nicht befrei­en und ist gezwun­gen, sich ihre DNA von der KI „rei­ni­gen“ zu las­sen. Die­ser Pro­zess schickt sie auf eine Rei­se durch ihre ver­gan­ge­nen Leben. Zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts ist Gabri­el­le Kon­zert­pia­nis­tin in Paris, in den 2010er Jah­ren lebt sie als Foto­mo­del in Los Ange­les, immer trifft sie auf Lou­is (Geor­ge MacK­ay), der mit ihr ver­bun­den zu sein scheint. In den unter­schied­li­chen Inkar­na­tio­nen und Epo­chen erzählt die Begeg­nung von Gabri­el­le und Lou­is von gro­ßen Gefüh­len und der Schwie­rig­keit, die­se auch leben zu können.

Bert­rand Bonel­lo (Noc­tura­ma, Zom­bi Child) zeigt in sei­nem durch die Jahr­hun­der­te rei­sen­den Epos, wie Angst, Lie­be und Ein­sam­keit in Rela­ti­on zu ein­an­der ste­hen und wie sie sich in unter­schied­li­chen Gesell­schaf­ten mani­fes­tie­ren. Mit Léa Sey­doux (Dune 2, Blau ist eine war­me Far­be) und Geor­ge MacK­ay (1917) in den Haupt­rol­len ist The Beast eine kom­ple­xe, unheim­li­che und an David Lynch erin­nern­de Thril­ler-Adap­ti­on, inspi­riert von Hen­ry James’ Novel­le Die Bes­tie im Dschun­gel aus dem Jahr 1903.